Anpassung des Labelanteils der IP-SUISSE Schweine bei der Migros
Die Migros wird den IP-SUISSE Produzentinnen und Produzenten 2024 in etwa gleichbleibende Mengen zum Vorjahr bei Grossvieh, Kühen, Kälbern und Lämmern abnehmen. Dies haben die Gespräche zwischen der Schweizerischen Vereinigung integriert produzierender Bäuerinnen und Bauern (kurz IP-SUISSE) und der Migros ergeben.
Beim Schweinefleisch wird die Schlachtzahl aufgrund der veränderten Konsumbedürfnisse angepasst. Trotz schwierigem Marktumfeld bleiben die IP-SUISSE Prämien bei allen Gattungen unverändert.
Mehr Flexibilität beim IP-SUISSE Brotgetreide: Unterteilung nach Klassen
Ab der Aussaat 2022 kann der Anbau von IP-SUISSE Brotgetreide nach den IP-SUISSE Extensorichtlinien und/oder ganz ohne Pflanzenschutzmittel (IP-SUISSE PSM-frei) auf demselben Betrieb erfolgen. Die unterschiedlichen Produktionsformen müssen durch die Brotweizenklassen getrennt werden.
Für genauere Informationen beachten Sie das Merkblatt «Getreide ohne Herbizide» und die Richtlinien für das Getreidejahr 2022/2023.
Ipsipedia – Neue Wissensplattform von IP-SUISSE
Nicht jede Strategie passt zu jedem Betrieb. Auf der neuen Wissensplattform IPSipedia finden Sie Videos und Hilfestellungen für den PSM-freien Anbau von Getreide. Die Plattform befindet sich aktuell im Aufbau und neue Elemente kommen laufend hinzu. Was alles bei der pflanzenschutzmittelfreien Winterweizenproduktion beachtet werden muss, zeigt zum Beispiel eine neues Merkblatt von IP-SUISSE. Vorbeischauen lohnt sich!
Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest im Piemont
Italien meldet Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen im Piemont, rund 135 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt. Um die Krankheit einzudämmen, sind auch Schweizer Schweinehaltende aufgefordert, keine Essensreste an Schweine zu verfüttern, den Zugang zu den Ställen und die Umzäunung zu kontrollieren und eine Hygieneschleuse einzurichten.
IP-SUISSE Schweineproduktion: Änderung Prämie IPS Jager
Die Migros stellt schweizweit auf IP-SUISSE Wiesenmilch um
Ab Mitte 2021 stellt die Migros die Nachhaltige Milch Migros (NHM-Migros) kontinuierlich auf IP-SUISSE Wiesenmilch um. Die Umstellung betrifft das gesamte Trinkmilchsortiment (Ausser Bio und Demeter) und umfasst rund 110 Mio. kg Milch.
Mit dieser flächendeckenden Einführung der IP-SUISSE Wiesenmilch macht die Migros einen entscheidenden Schritt zu einer umfassenden Nachhaltigkeit und bringt den Konsument*innen klare Mehrwerte.
Wir freuen uns sehr über diesen weiteren Meilenstein für unser Label.
Entnehmen Sie der Medienmitteilung weitere Details.
Weitere Informationen zum Inhalt des Labels Wiesenmilch und den Indikatoren im Punktesystem finden Sie in unserem Produktedossier und den Richtlinien.
Direktbegrünung von extensiven Wiesen mit regionalem Saatgut
Bei der Aufwertung von Wiesen durch Neuansaaten ist es für die Erhaltung der Biodiversität zentral, dass lokale Pflanzenarten und -ökotypen verwendet werden. Regionales Saatgut ist an die lokalen Standortbedingungen angepasst, was den Ansaaterfolg erhöht. Mögliche Methoden der Direktbegrünung sind die Mahdgutübertragung oder der Wiesendrusch.
Unter www.regioflora.ch finden Sie unter anderem Informationen zur Aufwertung von Wiesen mit regionalem Saatgut, ein Praxismerkblatt, Spenderflächen, Anbieter von regionalem Saatgut, Kantonale Ansprechpersonen und Adressen der Fachberatung in ihrer Nähe.
Kampf gegen Antibiotikaresistenzen
Dieses Merkblatt von Agridea zeigt Möglichkeiten zur Verminderung und Optimierung des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung auf. Es werden Risiken aufgezeigt, die durch einen unangemessenen Einsatz von Antibiotika entstehen. Weiter werden konkrete Empfehlungen für die verschiedenen Produktionsformen im Bereich Milchkühe, Mastkälber, Schweine und Geflügel abgegeben.
Videos zu Hof+
Das Hofgelände bietet viele verschiedene Lebensräume für eine Vielzahl von wildlebenden Pflanzen und Tieren. Ob am Bauernhaus, im Stall, an Scheunen oder im Garten; ein Bauernhof kann ein biodiversitätsreiches Paradies darstellen. Die in Zusammenarbeit mit dem FiBL und der Vogelwarte produzierten Videos zeigen einige Ideen, wie man das Hofgelände zu einem biodiversitätsreichen Paradies gestalten kann.